

Die Vier Kerzen des Mandlbergguts
Die Vier Kerzen des Mandlbergguts
Eine besondere Zeit bricht an. Eine Zeit der Stille, eine Zeit der Innenschau, eine Zeit der Familie, des Zusammenhaltes, des Miteinanders. Wir möchten Euch diese Zeit mit einer kleinen Weihnachtsgeschichte so schön wie möglich machen.
Viel Freude beim Lesen unserer Weihnachtsgeschichte:
Die Vier Kerzen des Mandlbergguts
Das Mandlberggut, hoch oben am Berg mit paradiesischer Sicht auf den Dachstein hat sich in den letzten Wochen auf das Weihnachtsfest vorbereitet. Es wurden Lichterketten aufgehängt, ein Weihnachtsbaum gefällt, Kekse gebacken und natürlich ein Adventskranz aus Tannenzweigen gebunden, der mitten am Küchentisch platziert wurde. Es wurden wunderschöne Farben dafür ausgewählt – goldene Kerzen glänzen am Tisch, draußen schneit es kräftige weiße Flocken und die schneebedeckte Aussicht lässt Einen träumen und in sich kehren.
Als Theresa und Katharina am Weihnachtstisch saßen und achtsam und bewusst auf das letzte Jahr zurückblickten, wurde es plötzlich ganz still. Es war so still, dass man sogar hörte, wie die goldenen Kerzen zu reden begannen.
Du bist bestimmt schon gespannt, was die Kerzen alles zu sagen haben, deswegen möchten wir dich nicht länger hinhalten:
Eine der vier goldenen Kerzen, die am Küchentisch vom Mandlberggut Platz genommen haben, fing plötzlich an zu seufzen. Sie war so traurig. Katharina und Theresa fragten die traurige Kerze: „Liebe Kerze, was ist denn los mit dir, wie heißt du denn?“
Ach ihr zwei, ich bin so traurig. Ich heiße Frieden. Doch in den vergangenen Monaten bin ich von Monat zu Monat immer trauriger geworden. Die Menschen haben sich immer nur auf ein Thema konzentriert und haben begonnen sich zu streiten. Sie fingen an zu urteilen, ach ihr zwei, es ist so viel Unfrieden auf dieser Welt. Während die Kerze immer schwächer und schwächer wurde, wurde auch ihr Licht immer kleiner und verlosch schließlich ganz.
Das machte Katharina und Theresa ganz traurig. Sie blickten auf die zweite Kerze und auch diese machte einen ganz traurigen Eindruck. „Wer bist du denn? Und was macht dich denn so traurig, liebe Kerze?“, fragte Katharina die Kerze. Die zweite Kerze flackerte und sagte: „Hallo ihr zwei, ich heiße Glauben. Aber ich fühle mich seit den letzten Monaten so überflüssig. Die Menschen glauben nicht mehr an sich selbst. An das was in ihnen steckt und das was sie eigentlich ausmacht. Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne“
Ein Luftzug wehte durch den Raum und auch die zweite Kerze war aus.
Nun meldete sich die dritte Kerze zu Wort.
Ihr seid bestimmt gespannt, wer hinter der dritten Kerze verborgen ist, richtig? Dann erzählen wir Euch gerne unsere Weihnachtsgeschichte weiter:
Neben der ersten Kerze, Frieden, die bereits erloschen war, fühlte sich auch die zweite Kerze, der Glauben, nicht mehr von den Menschen gesehen und sah keinen Sinn mehr, sein Licht weiter strahlen zu lassen.
Katharina und Theresa saßen noch immer am Tisch und blickten nun auf die dritte Kerze. Sie fragten sich, was diese Kerze denn für ein Problem hat, denn sie sah sehr schwach aus und die beiden machten sich große Sorgen um sie. Also fragten sie die Kerze: „Warum bist du denn so schwach, liebe Kerze? Wie heißt du denn?“
„Ja, ich habe keine Kraft mehr. In den letzten Monaten wurde so viel Hass auf dieser Welt verbreitet. Nachbarn und Kollegen fingen an, gehässig zu werden, sogar in der eigenen Familie kam es zu Auseinandersetzungen wegen dieser einen Sache, die momentan Überhand auf der ganzen Welt nimmt. Ich habe alles versucht, aber ich bin schon so schwach. Mein Name ist Liebe.
Mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.
Plötzlich ging die Tür auf …
Katharina und Theresa sahen, wie sich die Tür öffnete und plötzlich kam ein kleines Mädchen, namens Emilia ins Zimmer. Es schaute die beiden an und sagte: „Ich weiß ihr zwei seid traurig, weil bereits drei der vier Kerzen ihr Licht verloren haben, aber seht genau hin! Die vierte Kerze möchte euch etwas sagen:
Und da meldete sich die vierte Kerze zu Wort:
„Habt keine Angst!“ Solange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden. Ich heiße Hoffnung.“
Seht ihr, sagte Emilia, nahm ein Streichholz in die Hand und zündete mit dem Licht der vierten Kerze die anderen Kerzen wieder an!
Und so zogen Frieden, Glaube und Liebe erneut in das Mandlberggut und noch viel weiter, denn mit dem Licht der vier Kerzen möchte die Familie Warter ganz viel Gutes bewirken.
Und dieses Licht möchten wir in jeder Bestellung symbolisch mitschicken und so in die Welt tragen.
Wir möchten DANKE sagen. Danke für Eure Treue, für die Besuche in unserem Berg-Café im vergangenen Jahr und für Eure Bestellungen in unserem Online-Shop.
Ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins Neue Jahr, das wünscht von Herzen,
Familie Warter, Mandlberggut