Die Latschenkiefer
Düfte sind wie die Seele der Blumen, man kann sie fühlen, selbst im Reich der Schatten.
(Joseph Joubert)
Die Latschenkiefer (Pinus mugo) gehört zur Familie der Kieferngewächse, ist in den Gebirgen Mittel- und Südeuropas beheimatet und gedeiht zwischen 1200 und 2600 Meter. Sie wird auch Latsche, Legföhre oder Bergkiefer genannt und ist ein immergrüner strauchartiger Nadelholzbaum. Sie bevorzugt mäßig trockene, felsige, kalte Standorte. Die Latschenkiefer wächst an Randstreifen zwischen Hochalmwiesen und steilen Hanglagen, wo sie vor allem als Lawinenschutz dient und den Tieren Schutz bietet.
Diese widerstandfähige Pflanze dürfen wir in den Bergen von Obertauern ernten. Da die Latschenkiefer überall unter Naturschutz steht, bedarf es einer Sondergenehmigung. Neben der Ölgewinnung hat das ernten der Latschenkiefer aber noch einen Grund. Ohne das kontrollierte zurückschneiden, das sogenannte Schwenden, der Latsche, würde sich diese in kurzer Zeit über die gesamte Almweidefläche ausbreiten und so das Ökosystem Bergwiese gefährden. Dadurch entsteht Weidefläche für Rinder, die wiederum dafür sorgen, dass der eher lockere Boden etwas verdichtet wird.
Gutes für den Körper
Die Latschenkiefer wird in der Naturheilkunde hauptsächlich bei Erkältungsbeschwerden, als Raumluftverbesserung und in Einreibungen bei Muskel- und Gelenksbeschwerden verwendet.
Gutes für die Seele
Wusstet Ihr das die Latschenkiefer aber auch im seelischen Bereich behilflich sein kann? Sie belebt, gibt neuen Mut und löst seelische Blockaden. Ihr wird auch nachgesagt, dass sie unsere Kräfte vereint, die wir brauchen, um unser Gedanke zu sortieren und das wir zu Ruhe kommen können.